Datum der Veranstaltung
02 / 08 / 2025 - Samstag 20:30
Standort
Veranstaltungstyp
Haupt-Konzerte
Leidenschaftlicher Carmen: Oper, Ballett – Abschlusszeremonie
Eine ikonische Geschichte von Liebe und ungezügelter Leidenschaft, dargeboten von Opernstars - Ester Pavlů, Joseph Calleja und Svatopluk Sem - und Ballettpersönlichkeiten der Römischen Oper, choreografiert von Jiří Bubeníček.
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Interpreten
Ester Pavlů – Mezzosopran
Joseph Calleja – Tenor
Svatopluk Sem – Bariton
Jiří Bubeníček – Choreographie
Les Ballets Bubeníček – Solisten des Balletts der Oper Rom
--- Rebecca Bianchi
--- Alessio Rezza
--- Javier Rojas
--- Simone Agrò
Tomas Brauner – Dirigent
Prague Philharmonia
Programm
Georges Bizet (1838-1875)
Carmen – Auswahl aus der Oper
Mit Unterstützung von
Ester Pavlů
Ester Pavlů, eine der vielversprechendsten Sängerinnen und Mezzosopranistinnen der jüngeren Generation, studierte an der HAMU bei Helena Kaupová und ist auf den wichtigsten nationalen und internationalen Bühnen aufgetreten. An der Oper des Nationaltheaters und der Staatsoper Prag sang sie die Titelrolle in Bizets Carmen, die Santuzza in Cavalleria rusticana, die Donna Elvira in Don Giovanni, die Königin in Švanda der Pfeifer und die Fremde Prinzessin in Dvořáks Rusalka. Sie ist vor allem im Ausland aufgetreten: Sie tourte durch das Vereinigte Königreich und die USA, gab ihr Debüt in Basel als Santuzza, in Riga als Eboli in Don Carlos, am Nationaltheater in Sofia in der Titelrolle von Rossinis Cinderella und debütierte in dieser Saison auch in Wien am Theater an dem Wien als Eiskönigin in Schwanda der Dudelsackspieler. S Sie hat mit führenden Ensembles und Dirigenten wie Jiří Bělohlávek, Pietari Inkinen, David Giménez Carreras, Petr Popelka, Frédéric Chaslin, José Cura, Andrej Jurkevyč, Juraj Valčuha und vielen anderen zusammengearbeitet.

Joseph Calleja
Der Tenor Joseph Calleja wird oft mit legendären Sängern wie Jussi Björling, Beniamino Gigli und Enrico Caruso verglichen. Der in Malta geborene Sänger, der im Alter von 16 Jahren in einem Kirchenchor zu singen begann, debütierte mit 19 Jahren auf der Opernbühne, kurz bevor er den Preis des Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerbs gewann, der seine internationale Karriere einleitete. 1998 gewann er den Caruso in Mailand und 1999, als er sein US-Debüt beim Festival von Spoleto gab, gewann er einen Preis in Plácido Domingos Operalia. Seitdem ist er mit Opernhäusern auf der ganzen Welt aufgetreten. Er wird regelmäßig an die Metropolitan Opera in New York, die Los Angeles Opera, die Lyric Opera of Chicago, Covent Garden in London, die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper in München usw. eingeladen. Er ist einer der gefragtesten Tenöre auf beiden Seiten des Atlantiks und hat mindestens 28 große Opernrollen gesungen. Joseph Calleja ist eine der größten Berühmtheiten seines Heimatlandes. Im Jahr 2012 wurde er zum ersten Kulturbotschafter Maltas und außerdem zum Markenbotschafter von Air Malta ernannt. Im Jahr 2013 gründete er eine Stiftung, um Kindern und Familien in Not zu helfen.

Svatopluk Sem
Der Bariton Svatopluk Sem studierte am Konservatorium in České Budějovice. Danach wurde er als Opernsolist an das Südböhmische Theater engagiert und ist seit 2022 fest am Nationaltheater in Prag engagiert. Er ist regelmäßiger Gast an fast allen Opernhäusern in der Tschechischen Republik. Mit der Staatsoper Prag tourte er mit einer Produktion von La traviata in der Rolle des Germont durch Japan. Für diese Rolle wurde er mit dem Thalia-Preis ausgezeichnet. Er trat beim prestigeträchtigen BBC Proms Festival in der Royal Albert Hall in London auf, arbeitete mit dem Nationaltheater in Brünn, dem Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava und dem J. K. Tyl Theater in Pilsen zusammen und trat auch am Teatro Regio di Torino in Italien auf. Er war zu Gast in Dänemark, Südkorea, China, Österreich, Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Russland, Italien, Großbritannien und den USA, begleitet von der Tschechischen Philharmonie, der Bohuslav-Martinů-Philharmonie Zlín, der Prager Philharmonie, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Houston Philharmonic Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra, wo er regelmäßig zu Gast war.

Jiří Bubeníček
Der weltbekannte Choreograf Jiří Bubeníček war Solotänzer beim Hamburgischen Staatsballett und an der Semperoper in Dresden. Er gastierte an renommierten Bühnen auf der ganzen Welt, unter anderem an der Pariser Oper, wo er als Armand in Neumeiers Ballett Die Kameliendame brillierte. Er wurde mit dem „Oscar des Tanzes“, dem Benois de la Danse, ausgezeichnet. Seit 1999 ist er als Choreograph tätig und hat Werke für Ballettkompanien in New York, San Francisco, Mailand, Rom, Stockholm, Wien, Hamburg, Dortmund und vielen anderen Theatern geschaffen. Sein Oeuvre umfasst mehr als 75 choreografische Werke, die von Tanzminiaturen bis zu abendfüllenden Balletten reichen. Zu den bekanntesten gehören Cyrano de Bergerac, Anita Berber – Königin der Nacht, La Strada, Doktor Schiwago, Das Klavier, Kafkas Prozess, Spartakus, Mein Land, Rusalka, Orpheus und Aschenputtel. Er gewann den Europa in Danza Award für Carmen und den prestigeträchtigen Boris Papandopoulos Award für die beste Ballettaufführung der Spielzeit 2021/22 für Romeo und Julia. Er ist der Gründer von Les Ballets Bubeníček und hat einen Master-Abschluss in Tanzpädagogik von der renommierten Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. Mit der Gründung der Bubeníček Ballet Masterclasses trug er zur Entwicklung der Tanzausbildung bei. Für seine künstlerischen Leistungen und Beiträge wurde er mit dem Gratias Agit Award und der Silbernen Medaille der Stadt Prag ausgezeichnet.

Rebecca Bianchi
Rebecca studierte am Teatro alla Scala in Mailand, zunächst bis 2006 bei Anna Maria Prima und anschließend bis 2009 bei Frédéric Olivieri, bevor sie ihr Studium abschloss und in das Ballettensemble des Teatro dell’Opera in Rom eintrat. Im Jahr 2015 wurde sie zur Primaballerina des Teatro dell’Opera in Rom ernannt. Im Laufe ihrer Karriere tanzte sie Hauptrollen in Balletten wie Giselle, Schwanensee, Coppélia, La Sylphide, La Bayadère, Romeo und Julia, Don Quixote und vielen anderen und arbeitete mit führenden Choreografen wie Roland Petit, Alvin Ailey, Maurice Béjart, George Balanchine und Jiří Kylián zusammen. Außerdem hat sie Werke von Frédéric Olivieri, Francesco Ventriglia und David Bombana uraufgeführt und ist bei besonderen Anlässen aufgetreten, beispielsweise bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Turin an der Seite von Roberto Bolle. Sie war Gast an der Oper von Bordeaux und trat bei zahlreichen internationalen Galas auf. Im Jahr 2009 wurde sie von der Bürgermeisterin von Mailand, Letizia Moratti, mit dem renommierten Preis „Milano Donna“ ausgezeichnet. Im Jahr 2015 erhielt sie den Preis „Tersicore“ für ihre Interpretation von Giselle und im Jahr 2016 tanzte sie beim Galaabend Les Étoiles, wo sie von der Zeitschrift Danza & Danza zum Talent des Jahres gekürt wurde.

Alessio Rezza
Alessio, geboren 1989 in Bari, ist ein italienischer Balletttänzer. Er studierte an der Ballettschule der Mailänder Scala und tanzte am La Scala Ballet, am Maggio Musicale in Florenz und an der Pariser Oper. Seit 2010 ist er an der Oper in Rom tätig, wo er zum Solisten (2015), zum Ersten Solisten (2018) und zum Étoile (2022) ernannt wurde. Er trat in Hauptrollen wie Basile in Don Quixote, Albrecht in Giselle, James in La Sylphide, Prinz in Der Nussknacker und Dornröschen, Frédéri in L’Arlésienne, Solor in La Bayadère, Colas in La Fille Mal Gardée, Franz in Coppélia oder Lenski in Onegin auf. Er arbeitete mit weltweit führenden Choreografen (Forsythe, Kylián, Nurejew, Béjart, Petit und anderen) zusammen und trainierte mit Persönlichkeiten wie Baryshnikov, Bocca, Hilaire, Martinez und Guillem. Im Jahr 2023 tanzte er in der Dubai Opera in „A Thousand Tales“ und trat bei den Galas Les Étoiles und Cigno Nero auf. Im Jahr 2024 verkörperte er Prinz Siegfried in der Fernsehübertragung von Schwanensee auf Rai5. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter Danza & Danza, Danza in Fiera, Premio Anita Bucchi, Premio Positano, Roma è Arte, Europa in Danza und Schiaccianoci d’Oro.

Javier Rojas
Javier wurde in Vedadu auf Kuba geboren und absolvierte die Nationale Ballettschule Kubas. Seit 2021 tanzt er beim Birmingham Royal Ballet und war zuvor beim Königlich Schwedischen Ballett und bei Acosta Danza tätig. 2019 gewann er den Amici-Wettbewerb. Beim Birmingham Royal Ballet tanzte er Rollen in Inszenierungen wie Don Quijote (Zigeunerpaar), City of a Thousand Trades, 24, Black Sabbath – The Ballet, Interlinked, Hotel, Der Nussknacker und Schwanensee. Mit Acosta Danza trat er in den Balletten A Buenos Aires, Majisimo, Belles Lettres, Twelve, Imponderable, Paysage, soudain, la nuit, Rooster, End of Time und Thousand Years After auf. Beim Königlich Schwedischen Ballett tanzte er in dem Stück Processen (Josef K.) in der Choreografie von Jiří Bubeníček. Am Teatro dell’Opera di Roma verkörperte er die Rolle des Don José im Ballett Carmen, ebenfalls in einer Choreografie von Bubeníček. Er ist ein vielseitiger Interpret klassischer und moderner Rollen und arbeitete mit weltweit führenden Choreografen und Ensembles zusammen. Sein künstlerischer Ausdruck zeichnet sich durch Technik, Ausdruckskraft und stilistische Vielseitigkeit aus, die er in jede Aufführung einbringt.

Simone Agrò
Simone wurde 1998 geboren und absolvierte die Ballettschule Teatro dell’Opera di Roma, wo er im Alter von 13 Jahren mit einem Stipendium aufgenommen wurde. Er verfügt über solide Grundlagen in klassischer Technik, Paartanz und zeitgenössischem Tanz und studierte außerdem Musik- und Tanzgeschichte. Seit 2017 ist er Solist am Teatro dell’Opera di Roma unter der Leitung von Eleonora Abbagnato. Im Laufe seiner Karriere tanzte er in vielen klassischen und modernen Rollen, darunter in den Balletten Carmen (Remendado, Picador, Lucas), Giselle (Contadini pas de deux), Don Quijote (Basilio, Zigeunerchef), Der Nussknacker (Prinz und Solorollen) sowie in Schwanensee, Dornröschen (Blauer Vogel) oder La Fille mal gardée (Colas). Er arbeitete mit weltweit führenden Choreografen wie Roland Petit, Baryshnikov, Peparini, Forsythe, Wheeldon, Bigonzetti, Nurejew, Fracci, McMillan, Robbins und anderen zusammen und trat in den Balletten Blanche Neige, Proust, Manon, In the Night, Notre Dame de Paris, Il Corsaro und vielen anderen auf. Er wirkte an Inszenierungen wie Ein Sommernachtstraum, Raymonda, The Fantastic Toyshop oder Der Karneval der Tiere mit und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar of Dance, Europe in Dance und den Dance & Dance Award 2024. Seine Vielseitigkeit zeichnet sich sowohl im klassischen als auch im modernen Repertoire aus, was ihn zu einem der herausragenden Talente des Teatro dell’Opera di Roma macht.

Tomáš Brauner
Chefdirigent des Symphonieorchesters der Hauptstadt. Tomas Brauner ist Absolvent des Staatlichen Konservatoriums in Prag in den Fächern Oboe und Dirigieren und der Akademie der musischen Künste in Prag im Fach Dirigieren. Er arbeitet regelmäßig mit der Tschechischen Philharmonie, der Prague Philharmonia, den Müncher Symphonikern, der Deutschen Radio Philharmonie und vielen anderen zusammen. Er ist auch Operndirigent – er hat Puccinis La Bohème, Tosca, Verdi, Otello, Nabucco, Traviata, Bizets Carmen und viele andere an der Staatsoper, dem Nationaltheater und dem Mährisch-Schlesischen Nationaltheater dirigiert. Außerdem ist er häufig zu Gast bei internationalen Musikfestivals wie Bad Kissingen und dem Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Parten-Kirchen. 2022 gab er sein Debüt in der Elbphilharmonie in Hamburg.

Prager Philharmonie
Die Prager Philharmonie wurde 1994 auf Initiative des weltberühmten Dirigenten Jiří Bělohlávek unter dem ursprünglichen Namen Prager Philharmonisches Kammerorchester gegründet. In den 30 Jahren seines Bestehens hat sich das Orchester in der gesamten Musikwelt einen Namen gemacht – nicht nur durch Welttourneen, sondern auch durch international beachtete Alben und Aufnahmen. Die Prager Philharmonie wird sowohl für ihren einzigartigen Klang als auch für ihr Repertoire gelobt, das sich hauptsächlich auf die Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven konzentriert. Jakub Hrůša, Julian Rachlin, Martha Argerich, Jefim Bronfman, András Schiff, Gil Shaham, Isabelle Faust, Emmanuel Pahud, Luciano Pavarotti, Diana Damrau, Plácido Domingo, Gautier Capuçon, Maxim Vengerov, Mischa Maisky, Juan Diego Flórez, Jonas Kaufmann und viele andere sind mit dem Orchester aufgetreten.
Die Prague Philharmonia tritt mit der langfristigen Unterstützung des Kulturministeriums der Tschechischen Republik auf.


Brauereigarten
Stellen Sie sich einen magischen Blick auf das Krumauer Schloss, einen frischen Sommerabend, ein sanftes Rauschen des Flusses aus der Ferne und Musik von Weltstars vor, die nur für Sie spielt. Der Brauereigarten bietet all dies während des Festivals. Ein großer Raum voller Grün und Bäume lädt Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis ein und es […]
